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+ Die geplante Tour

insgesamt 16647 Höhenmeter, 487 km

Innsbruck - Steinach - Vinaders - Silbergasser - Abzweig Enzian - Schlüssel Joch - Fussendrass - Pfundererjoch - Vintl - Ehrenburg - Moos - Korerhof - Kronplatz - Gipfel - Furkelpass - St.Vigil - Fanes - Armentarola - St.Kassian - Pralongia - Passo Incisa - Arabba - Bindelweg - Pordoi Trail - Canazei - Campitello - Soraga - Passo Lusia - Val Venegia - San Martino - Canal San Bovo - Passo Broccon - Selva - Bivio Italia - Portule - Passo Vezzena - Kaiserjägerweg - Forte Cherle - Folgaria - Monte Finonchio - Zaffoni - Rovereto - Riva

[ PDF - Download der 7 Etappen ]

+ Die durchgeführte Tour

Gesamt: Innsbruck - Steinach - Vinaders - Silbergasser - Abzweig Enzian - Schlüssel Joch - Fussendrass - Pfundererjoch - Vintl - Ehrenburg - Moos - St. Lorenzen - Kronplatz - Gipfel - Furkelpass - St.Vigil - Fanes - Armentarola - St.Kassian - Pralongia - Passo Incisa - Arabba - Bindelweg - Pordoi Trail - Canazei - Moena - Predazzo - Bellamonte - Val Venegia - San Martino - Canal San Bovo - Passo Broccon - Castello Tesino - Grigno - Selva - Rifugio Macesine - Bivio Italia - Portule - Carbonare - Folgaria - Rovereto - Riva

Wir sind die Tour in 8 Etappen gefahren. Geplant waren 7, allerdings kam uns heftiger Regen und ein kleiner Umweg dazwischen.

1. Etappe, 57 km, 2260 Höhenmeter

Innsbruck - Steinach - Vinaders - Silbergasser - Abzweig Enzian

Gestartet sind wir in Innsbruck. Die Anfahrt von Stuttgart dauerte früh morgens ca. 3,5 Stunden mit dem Auto. Am Tivoli-Stadion kann man in Nebenstrassen sehr gut parken. Über Patch, Steinach und Ellbögen ging es zur Sattelalm, wo man dann kurz über Privates Gelände muss, was allerdings allen bekannt ist. Man muss etwas Glück haben, dass der Besitzer nicht am Zaun steht. Wir hatten Glück! Oder man ist mehr als 5 Leute .... dann verkriecht er sich anscheinend. Spannend. Über Silbergasser geht es dann runter zum Brennero und dann durch eine Unterführung der Brennerautobahn hoch zur Enzianhütte, welche wir vorgebucht hatten. Die Zimmer sind sehr gepflegt, Bettwäsche, Essen und Trinken ist top. Hüttennudeln sind sehr zu empfehlen.

2. Etappe, 58 km, 1809 Höhenmeter

Enzian - Schlüssel Joch - Fussendrass - Pfundererjoch - Vintl - Ehrenburg - Moos - St. Lorenzen

Morgens ging es von der Enzianhütte zuerst über das Schlüsseljoch, welches man gut befahren kann. Nur teilweise muss man laufen. Die Abfahrt ist gut möglich und sehr schön, breite Waldwege und viel Spaß. Die Fahrt Richtung Pfundererjoch hat es allerdings in sich. Steil, steil. Aber wenn man oben ist, erwartet einen eine traumhafte Landschaft auf 2600 hm mit tollen Abfahrten und schönen Bildern für das Gemüht. In der Weitenbergalm bekommt man lecker Essen und kann sich in der guten Stube wärmen. Die Abfahrt nach Pfunders ist easy und macht viel gute Laune .... es wird wärmer und Bruneck kommt näher. Entlang dem Fluss kann man die Landschaft geniesen und sich auf das Weizenbier freuen. Wir haben dann nicht in Moos übernachtet, sondern in St. Lorenzen. Moos erschien uns etwas klein.

3. Etappe, 62 km, 1972 Höhenmeter (da Kronplatz per Bahn)

St. Lorenzen - Kronplatz - Gipfel - Furkelpass - St.Vigil - Fanes - Armentarola - St.Kassian - Pralongia

Morgens frisch gestärkt von St. Lorenzen sind wir nach langer Diskussion mit der Bahn die 1100 hm zum Kronplatz (Bahn fährt ab 9:00 Uhr!). Ansonsten wäre es doch 3000 hm gewesen und uns erschienen die restlichen 1900 hm genug. Die Abfahrt vom Kronplatz war klasse. Die Ankunft in St. Vigil - dem Tor der Dolomiten - traumhaft. Entlang dem Fanes-Tal geht es zur Pederü-Hütte. Dort frisch gestärkt hoch zum Limojoch. Eine sehr schöne Auffahrt, welche man gerne öfters hat. Nicht steil und sehr schön. Nach dem Col Locia geht es sehr steil bergab. Man muss ein paar Meter tragen oder seinen Kopf riskieren. Wir haben getragen. Danach ist ein angenehmer Trail mit viel Kies und Stein, aber auch Wiesen. Klasse !!!! Angekommen in St. Kassian erwarten einen die Berge der Pralongia-Hütte. 450 hm auf Asphalt ... ein leichtes zum Ende des Tages. Die Zimmer der Pralongia-Hütte wurden erst Anfang August renoviert .... hut ab .... First Class mit SUPER Essen und tollem Service ... klasse. Die Aussicht und die Designer-Dusche sind top.

4. Etappe, 70 km, 1860 Höhenmeter (Variante über Passo Lusia wäre plus 400 hm)

Pralongia - Passo Incisa - Arabba - Bindelweg - Pordoi Trail - Meida - Moena - Predazzo - Bellamonte

Gegen 8:30 Uhr sind wir wieder bergab Richtung Arabba gefahren .... durch den Wald geht es leicht und locker nach Arabba ... auch wenn die Knochen die ersten 3 Tage schon etwas merken. In Arabba geht es auf der Strasse mit vielen Rennrad-Fahrern Richtung Pass. Auf halber Strecke geht es dann links weg zum Bindelweg. Zu Beginn geht es locker bergauf, aber zum Ende wird es heftig steil. Er kann dort noch fahren ??? Ich nicht. Mit einigen Wanderern kann man dann den Bindelweg geniesen und das Marmolada bestaunen. Der Bindelweg ist ein Muss und der direkte Weg zum Passo Pordoi sicher nicht das Highlight. Also Bindelweg !!! OK ? Ja .... ein Muss. Vom geht es leicht und locker bergab .... viel Asphalt ... man kann auch Nebenstrecken suchen und finden. Ab Canazei folgt ein langer Radweg bis nach Moena, welcher traumhaft angelegt ist und immer gut ausgeschildert ist. Man will nie ankommen. In Moena gibt es ein sehr leckeres Eis, bevor es weiter bergab nach Predazzo geht. Die Alternative wäre ein 800 hm Kick über den Passo Lusia, welcher auch sehr schön sein soll. Wir haben uns für die Übernachtung in Bellamonte entschieden, da wir auf dem Passo Lusia keine Hütte gebucht hatten. Die Übernachtung und Lage von Bellamonte klasse und man kommt morgens gut weiter Richtung Val Venegia.

5. Etappe, 79 km, 2105 Höhenmeter

Bellamonte - Val Venegia - San Martino - Canal San Bovo - Passo Broccon

Von Bellamonte fährt man entlang der Strasse Richtung Paneveggio und dann Passo Rolle. Später geht es dann Links ab ins Val Venegia und hoch zum Baita Segnatini. Viele Autos auf dem Parkplatz, aber dann breite Wege und schöne Berge. Hinunter zum Passo Rolle, dann weiter auf der Strasse und Trails nach San Martino. Dort gibt es am Sport-Stadion ein Internet-Cafe. Es liegt auf dem Weg. Richtung Imer geht es auf einem Höhenweg, welchen wir einmal falsch gefahren sind, aber sind war nicht so schlimm. Der Trail hinunter auf den Hauptweg war klasse. Die Strecke Richtung Imer zieht sich sehr, und man darf die Strecke nicht unterschätzen. Zum Ende des Tages folgend ein 400 hm (nach Gobbera) und 800 hm (zum Passo Brocon) ... alles Strasse. Wir hatten immer Regen ... sind aber angekommen. Auf dem Passo Brocon gibt es zwei Hotels, welche man in Cana san Bovo erfragen kann. Und man ist im Tesino.

6. Etappe, 62 km mit Verfahrer (sonst 50 km), 1305 Höhenmeter ohne Verfahrer

Passo Broccon - Castello Tesino - Grigno - Selva - Rifugio Macesine

Aufpassen. Selbst die Kleider trocknen oder erst um 10 Uhr starten. Es ging also um 10:30 wieder weiter. Trotzdem danke! Wir haben uns dann auch noch auf dem Weg nach Castello Tesino verfahren ... einmal und dann auch richtig. Die Täler sind sehr tückisch, da man ein Richtung nicht mehr korrigieren kann. Der Abstecher zur „Grotta Sonstwo“ über war schon, aber hat uns 400 hm gebracht und zeit gekostet. Die Pizza in Castello Tesino und der Weg dorthin war dann trotzdem super. Bike Tesino ist eine Reise wert! Über Grigno (Regenpause in der Bücherei) geht es dann über Selva 1100 hm hoch. Nach 300 hm kam Asphalt, was uns 1100 hm heftigsten Schotter erspart hat. Die Hütte Macesine haben wir in einem Lokal in Gringo kurz klar gemacht. Sie liegt etwas 2,5 km vom eigentlichen Routenpunkt Rifugio Barricata entfernt. Die Rifugio Barricata ist nicht für Übernachtungen vorgesehen.

7. Etappe, 53 km, 1800 Höhenmeter

Rifugio Macesine - Bivio Italia - Portule - Carbonare

Man könnte jetzt meinen, dass die Etappen immer kürzer werden, doch weit gefehlt. Uns haben schwere Regenfälle und Kälte zu mehreren Pausen und Unterschlupf in Höhlen und Hütten gezwungen. Teilweise klasse, wegen dem leckeren Essen und gutem Wein, teilweise heftig wegen der Kälte und den ... naja ... Kuhfladen. Doch zu Beginn. Der Weg zum Bivio Italia ist sehr steinig und schwer fahrbar, wenn man schon 1 Woche in den Beinen hat. Allerdings schön ruhig und überschaubar. Der Regen ist ja nicht immer vor Ort. Die Abfahrt zum Pordule und dann Carbonare eine Wucht. Ein Traum .... immer wieder ein Traum .... sehr sehr schön. Wir haben den Kaiserjägerweg ausgelassen, da der Regen viel Zeit gekostet hat.

8. Etappe, 50 km, 600 Höhenmeter

Carbonare - Folgaria - Rovereto - Riva

Abgekämpft vom Regen waren wir uns einig, dass es jetzt schnell nach Riva gehen soll. Die Rückreise haben wir leicht in Rovereto am Bahnhof geklärt. Haben auch wieder auf einen 1700 hm Anstieg zum Monte Finonchino verzichtet und eher früher die Pizza in Riva/Torbole bestellt. Letztlich würde ich jedem empfehlen, trotzdem den Monte Finonchino zu befahren, da die Aussicht genial sein muss. Man fährt dann über Folgaria nach Serrada zum Monte Finonchino. Danach geht’s steil ab nach Rovereto. Die letzten 21 km von Rovereto nach Riva sind leicht und locker .... ausklingen .... relax.

+ Wie kommen wir wieder heim ?

Entweder mit dem Zug ab Rovereto: Man mit dem Bus nach Rovereto fahren und dort mit der Bahn nach Innsbruck fahren.

... oder mit Freunden über Innsbruck mit dem Auto.

Wir sind mit dem Zug hoch zum Brenner ab Rovereto und dann mit dem Bike abgefahren, 43 KM.